Holz ist ein sehr vielseitig einsetzbarer einheimischer Rohstoff und seine nachhaltige Nutzung hat eine lange Tradition. Im Frutigland wird Holz seit jeher als Baumaterial für Holzhäuser verwendet und holzverarbeitende Betriebe sind auch heute noch in grosser Zahl vorhanden.
Ob als Baustoff, Industrie- oder Brennholz ist der nachwachsende Rohstoff Holz auch heute noch in grossen Mengen gefragt. Kleinere Mengen von Qualitativ hochwertigen Einzelbäumen können auch zu anderen Produkten verarbeitet werden: richtig gewachsenes Fichtenbergholz kann zu Schindeln, Schipfen oder sogar als Klangholz zu Instrumenten verarbeitet werden, spezielle Laubhölzer werden zu Möbeln, Furnier oder Schnitzereien weiterverarbeitet.
Klimaschonend
Das Ernten von Holz macht auch klimatisch Sinn, denn Bäume binden während ihres Wachstums laufend CO2 und lagern dieses im Holz ein. Wird dieses Holz geerntet, möglichst regional verarbeitet und als Bauholz verwendet, bleibt das CO2 währen der Lebensdauer des Bauwerks gebunden. Gleichzeitig wird auf der Waldfläche wieder neues CO2 durch den nachwachsenden Jungwald gebunden, somit entsteht längerfristig eine Speicherwirkung, eine temporäre CO2-Senke.
Achten Sie deshalb, dass sie Schweizer Holz verwenden, denn dieses wurde sozialverträglich sowie nach den Prinzipien des naturnahen Waldbaus geerntet und Sie können unnötig lange Holztransporte vermeiden. Falls Sie ein Bauprojekt vorhaben, verlangen Sie vom Architekt und auch von regionalen Holzbaufirmen Schweizer Holz, denn dessen Verwendung ist leider noch nicht Standard.